Montag, 5. November 2012
Wulffs Falschaussage vor dem Landtag - mit Bentham
Hier gibt es eine Beschreibung des Falles.
Zunächst für Christian Wulff selbst:
a) Intensität der Freude dürfte nicht so groß gewesen sein.
b) Dauer der Freude war mit ein paar Jahren schon recht lang, aber nicht lang genug.
c) Gewissheit der Freude war groß, da er nur auf die Frage antworten musste, die ihm gestellt worden war.
d) Nähe war ebenfalls groß, da er unmittelbar betroffen war.
e) Folgenträchtigkeit scheint kritischer Punkt, denn dass aus der Lüge noch mehr Freuden erwachsen, scheint unmöglich (Wulff ist erpressbar, er kann keine Kredite mehr in Anspruch nehmen, usw".
f) Reinheit fehlt völlig, da es jederzeit sein kann, dass die Wahrheit ans Licht kommt.
Die Bilanz ist für ihn selbst also höchstens ausgeglichen.
Wichtig ist aber auch, dies für alle anderen Beteiligten zu "rechnen" - dabei ergibt sich für die Familie, die niedersächsische und die bundesdeutsche Bevölkerung jeweils mehr Leid als Freude, weswegen die Handlung insgesamt zu unterlassen wäre.
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